1998 ein Jahr,


das in die Musikgeschichte einging

Im Herbst des Jahres wurde in Hamminkeln, Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen, die Black Apple Band gegründet. Als Gegenentwurf zur Gründung eines Damen-Stammtischs beschlossen die auf diese Weise alleingelassenen und hinterbliebenen Lebens- bzw. Ehepartner - nachdem sie festgestellt hatten, dass jeder mehr oder weniger ein rockmusiktaugliches Instrument beherrschte - sich in der so entstehenden Freizeit musikalisch zu betätigen. Erste Proben im Dachgeschoß eines Reihenhauses verliefen vielversprechend, mussten jedoch aus akustischen Gründen und wegen der Aufnahme eines Schlagzeugers schnell in einen geeigneten Proberaum verlegt werden.

Ein Grundrepertoire war schnell erarbeitet und musste dann natürlich auf seine Publikumswirksamkeit getestet werden. Der Anlass (eine Geburtstagsparty) war schnell gegeben. Und schon gab’s den ersten Skandal: Da die Veranstaltung im Freien stattfinden sollte und die Polizeistation Hamminkeln nur 500 m Luftlinie entfernt lag, erschienen die Herren in grün schnell auf der Bildfläche und beschwerten sich (unter tätiger Mithilfe der Nachbarn) über die zu hohe Lautstärke. Nach deren Reduzierung (woher sollten wir auch wissen, ab wann die Ohren anfangen zu klingeln?) wurde es dann doch noch eine gelungene Veranstaltung, und die Feuertaufe der Black Apple Band wurde mit Bravour bestanden.

Im Laufe der folgenden Jahre wechselte die Besetzung mit schöner Regelmäßigkeit, es gab auch Besetzungen mit weiblicher Unterstützung, wobei sich die jetzige Besetzung in den letzten 2-3 Jahren als die musikalisch erfolgreichste herauskristallisierte. Das Repertoire umfasst derzeit ca. 60 – 70 Titel und ist nach einigen Auftritten absolut partytauglich und –erprobt.

Und nun die fast obligatorische Frage: Woher stammt denn bloß der komische Band-Name? Antwort: Er stammt vom ersten „Lead Vocalist“ der Black Apple Band, der davon träumte, schwarze Äpfel zu züchten und seinen Mitstreitern damit zeitweise kräftig auf den Geist ging. Um seinen Traum zu verwirklichen (?), verließ er schließlich die Band. Der Züchtungstraum des schwarzen Apfels ist mittlerweile zerplatzt, der musikalische Traum hingegen lebt weiter und treibt uns unaufhörlich an.